Sonntag, 13. November 2016

Bauern-Tabak (Nicotiana rustica)

Nachtschattengewächse (Solanaceae)


Ein seltener Gast auf der Brachfläche Itterstraße Ecke Am Falder. Ein Exemplar des Bauertabaks hat sich angesiedelt. Diese Tabakart ist schon seit dem dreißig jährigen Krieg in Europa bekannt, hat heute aber kaum noch wirtschaftliche Bedeutung.
Sporadisch tritt diese Art in Ruderalfluren auf.

Ginkgo (Ginkgo biloba)

Ginkgoaceae (Ginkgogewächse)


Ein beliebter Straßenbaum ist der Ginkgo, der gegen Umwelteinflüsse recht robust ist. das Bild stammt aus dem Elbroichpark.
Auf der Grünfläche Itterstrasse Ecke Kaldenberger Straße steht sogar ein weiblicher Ginkgo, der im Spätsommer reichlich Früchte trägt.

Sonntag, 24. Juli 2016

Gewöhnlicher Trompetenbaum (Catalpa bignonioides)

Trompetenbaumgewächse (Bigoniaceae)


Der gewöhnliche Trompetenbaum wird gerne in Parks und großen großen Gärten gepflanzt, ist aber denoch nicht allzu häufig anzutreffen.
Diese in der südöstlichen USA beheimatete Baumart ist eine gute Bienenweide, ist sehr hitzebeständig, leidet aber in strengen Wintern.
Die Pflanze ist außer im Samen in allen Teilen leicht giftig.
Dieses stattliche Exemplar steht an der Itterstraße und hat bisher allen Stürmen getrotzt.
 

Dienstag, 19. Juli 2016

Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea)

Korbblütengewächse (Asteraceae)


Im Juli beginnt die Hauptblütezeit des Jakobs-Greiskraut. Es ist sehr häufig und fällt durch seine gelben Blütenstände schon von weitem auf. Das Jakobs-Greiskraut besiedelt jede Art von Biotop solange es sonnig ist.
Die Pflanze ist für Menschen und Säugetiere giftig und wird bei Landwirten nicht gerne gesehen.

Das Jakobs-Greiskraut ist in Mitteleuropa heimisch.
 

Dienstag, 12. Juli 2016

Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)

Orchideengewächse (Orchidaceae)



Die Breitblättrige Stendelwurz ist die einzigste Orchideenart die in Düsseldorf wächst, man kann sie regelmäßig in den Grünanlagen, Friedhöfen und selten auch mal auf Baumscheiben finden. Die natürlichen Biotope sind Waldränder und Lichtungen.

Montag, 11. Juli 2016

Acker-Gänsedistel (Sonchus arvensis)

Korbblütengewächse (Asteraceae)
 



  
Typisch für die Acker-Gänsedistel sind die gelben Drüsenhaare an den Blüten.
 
 Der Samen hat 5 Längsrippen.

Die Acker-Gänsedisteln kann unter optimalen Bedingungen stattliche Pflanzen ausbilden. Sie besiedelt bevorzugt Ruderalflächen und ist auch auf Baumscheiben, an Strassenrändern und anderen sonnigen Standorten zu finden.
Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich weltweit in der gemäßigten Zone.

Mittwoch, 29. Juni 2016

Bunte Kronwicke ( (Securigera varia)

Schmetterlingsblütler (Fabaceae)


Die bunte Kronwicke ist eine mehrjährige Wiesenpflanze und alle Teile der Pflanze, insbesondere der Samen sind giftig.
Das Hauptverbreitungsgebiet ist Mittel- und Südeuropa. In Nord- und Westeuropa wird sie teilweise als Futterpflanze kultiviert und hat sich hier eingebürgert.
Die bunte Kronwicke hat ein tiefreichendes ausgedehntes Wurzelwerk und gilt als Pionierpflanze auf Rohböden.
 

Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)

Storchschnabelgewächse (Geraniaceae)


Auf einer Wiese vor einem Fast Food-Restaurant am Trippelberg zur Grenze nach Benrath wachsen 5 blühende Exemplare des Wiesen-Storchschnabels. Weiter hin sind auch noch mehrere nicht blühende Pflanzen  zu sehen.
Der Wiesen-Storchschnabel besiedelt nährstoffreiche Frischwiesen und Unkrautgesellschaften. Er wird auch gerne als Zierpflanze in Gärten verwendet. Das gefundene Vorkommen geht vermutlich auf solche Gartenpflanzen zurück. Die Art hält sich aber schon mehrere Jahre an diesem Standort.
 

Sonntag, 26. Juni 2016

Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)

Glockenblumengewächse (Campanulaceae)





 Eine imposante Erscheinung ist die nesselblättrige Glockenblume. Ein einzelnes Exemplar wurde an der Strassenbahnlinie von Holthausen nach Benrath gesichtet.
Die nesselblättrige Glockenblume besiedelt vorwiegend Waldränder auf feuchten Lehmböden und wird auch gerne als Zierpflanze in Gärten verwendet. Das gefundene Exemplar geht wahrscheinlich auf Samenverbreitung aus einen Garten hervor.

Montag, 20. Juni 2016

Schaben-Königskerze (Verbascum blattaria)

Braunwurzgewächse (Scrophulariaceae)


Ein Überraschungsfund auf einer Brach im Reisholzer Hafen, die Schaben-Königskerze.Sie gilt in Deutschland als gefährdet.
Sie besiedelt mäßig-trockene, nährstoffreiche Lehm- und Tonböden und ist in ganz Eurasien verbreitet.
 

Sonntag, 19. Juni 2016

Bleiche Fetthenne (Sedum pallidum)

Dickblattgewächse (Crassulaceae)





Das unbekannte Sedum aus dem Reisholzer Hafen was im Herbst durch seine blaugrünen Polster auffiel konnte nun bestimmt werden.
Es handelt sich hierbei um die bleiche Fetthenne, deren natürliches Vorkommen vom südöstlichen Bulgarien über die nördliche Hälfte der Türkei sich bis in den Kaukasus erstreckt.
Bisher sind nur wenige verwilderte Vorkommen in NRW bekannt. Da diese Art nur selten als Gartenpflanze verwendet wird, ist das Vorkommen um so bemerkenswerter.
 

Mittwoch, 8. Juni 2016

Weg-Distel (Carduus acanthoides)

Korbblütengewächse (Asteraceae)


 Diese dornige Schönheit wächst in fast allen sonnigen Ruderalflächen und bevorzugt stickstoff- und basenreiche Böden. Das Verbreitungsgebiet reicht von Mitteleuropa über Osteuropa bis nach Vorderasien. Die Wegdistel ist eine wichtige Futterpflanze für Bienen und Hummeln.

Dienstag, 7. Juni 2016

Heide-Nelke (Dianthus deltoides)

Nelkengewächse (Caryophyllaceae)




Ein paar Baumscheiben nach der Kartäusernelke die nächste Überraschung, Ein kleiner Trupp der Heide-Nelke leuchtete da einem entgegen.
Die Heide-Nelke ist für Stadt und Landschaft auch nicht typisch. Sie ist zerstreut in ganz Europa zu finden und steht unter Naturschutz und ist auf der roten Liste.
Sie besiedelt Magerrasen auf bodensauren Sand- und Silikatböden.

Montag, 6. Juni 2016

Kartäusernelke (Dianthus carthusianorum ssp. carthusianorum)

Nelkengewächse (Caryophyllaceae)

Überraschungsfund im Industriegebiet Düsseldorf-Reisholz. Auf mehreren Baumscheiben waren ca. zwei Dutzend Exemplare der Kartäusernelke am blühen.
Diese Nelkenart besiedelt fast ganz Europa mit Ausnahe des Nordens und bevorzugt sonnige und kalkige Silikatböden. Keine typische Art für Düsseldorf und den Niederrhein. Aber die sonnenexponierten Baumscheiben im Industriegebiet scheinen ein gutes Ersatzbiotop zu sein. Werde diese Art unter Beobachtung halten.

Sonntag, 5. Juni 2016

Klatschmohn (Papaver rhoeas)

Mohngewächse (Papaverceae)



  Die Blüten sind rein rot und weisen auf Klatschmohn hin. Andere Mohnarten haben nicht diese kräftigen rein roten Blüten.

Ein alter Kulturbegleiter des Menschen ist der Klatschmohn. Er besiedelt Getreidefelder, Wegränder, Bahndämme und Strassenböschungen. Bevorzugt werden sommerwarme kalkhaltige Lehmböden besiedelt.
Die roten Blüten sind als Salat-Dekoration essbar, auch sonst ist die Pflanze in geringen Mengen essbar.

Samstag, 4. Juni 2016

Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)

Moschuskrautgewächse (Adoxaceae)


Eine der häufigsten Straucharten in Mitteleuropa ist der schwarze Holunder. Er besiedelt praktisch fast alle Biotope und ist anspruchslos. Bevorzugt werden aber stickstoffreiche Böden.
Der schwarze Holunder wird als Heil- und Obstpflanze seit jeher verwendet. Zu beachten ist aber, das der schwarze Holunder im rohen Zustand als leicht giftig gilt. Daher sollte er nur im abgekochten Zustand verwendet werden.
Der schwarze Holunder ist in ganz Europa verbreitet, darüber hinaus noch in Nordafrika, in Westsibirien, im Kaukasus, in Kleinasien und in Nordindien. Isolierte Vorkommen sind auch in Nordamerika zu finden.

Montag, 30. Mai 2016

Weiche Trespe (Bromus hordeaceus)

Süßgräser (Poaceae)


Deckspelzen der Ährchen 3-5 nervig und mit häutigen Rand.

 Halm unterhalb des Blütenstands deutlich behaart.

Halmknoten immer deutlich behaart, der Halm selber kann auch unbehaart sein.

Eine weitere Trespenart die sehr häufig zu finden ist, ist die weiche Trespe. Sie wächst bevorzugt auf trockenen und nähststoffreichen Sand- und Lehmböden und gilt als Nährstoffzeiger. Die weiche Trespe ist in ganz Europa und Nordafrika verbreitet.

Samstag, 21. Mai 2016

Eingriffeliger Weißdorn (Crataegus monogyna)

Rosengewächse (Rosaceae)


Zur Zeit sehr auffällig sind die voll erblühten Weißdornbüsche. An den Blüten lassen sich die verschiedenen Weißdornarten unterscheiden, hier haben wir es mit dem eingriffligen Weißdorn zu tun. Es ist die häufigste Weißdornart in Mitteleuropa und sie besiedelt gerne kalkhaltige und lehmige Böden, ist aber sehr anpassungsfähig.
In der Medizin wird Weißdorn zur besseren Durchblutung der Herzkranzgefäße eingesetzt. Die Früchte können zu Mus verarbeitet werden, sind aber nicht besonders schmackhaft.

Sonntag, 15. Mai 2016

Taube Trespe (Bromus sterilis)

Süßgräser (Poaceae)


Aktuell kann an Wegrändern und Baumscheiben ein anmutiges Gras bewundern das durch seine teils großen Bestände auffällt. Es ist die taube Trespe, ein ursprünglich im Mittelmeergebiet beheimatet Gras. Sie wächst auf trockenen und stickstoffreichen Böden.
Der Name taube Trespe leitet sich von Nicht-Hafer ab, da die Pflanze dem Hafer ähnlich sieht, aber nicht als Getreide verwertbar ist. In der Landwirtschaft gilt sie als lästiges Ackerunkraut.