Mittwoch, 29. Juni 2016

Bunte Kronwicke ( (Securigera varia)

Schmetterlingsblütler (Fabaceae)


Die bunte Kronwicke ist eine mehrjährige Wiesenpflanze und alle Teile der Pflanze, insbesondere der Samen sind giftig.
Das Hauptverbreitungsgebiet ist Mittel- und Südeuropa. In Nord- und Westeuropa wird sie teilweise als Futterpflanze kultiviert und hat sich hier eingebürgert.
Die bunte Kronwicke hat ein tiefreichendes ausgedehntes Wurzelwerk und gilt als Pionierpflanze auf Rohböden.
 

Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)

Storchschnabelgewächse (Geraniaceae)


Auf einer Wiese vor einem Fast Food-Restaurant am Trippelberg zur Grenze nach Benrath wachsen 5 blühende Exemplare des Wiesen-Storchschnabels. Weiter hin sind auch noch mehrere nicht blühende Pflanzen  zu sehen.
Der Wiesen-Storchschnabel besiedelt nährstoffreiche Frischwiesen und Unkrautgesellschaften. Er wird auch gerne als Zierpflanze in Gärten verwendet. Das gefundene Vorkommen geht vermutlich auf solche Gartenpflanzen zurück. Die Art hält sich aber schon mehrere Jahre an diesem Standort.
 

Sonntag, 26. Juni 2016

Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)

Glockenblumengewächse (Campanulaceae)





 Eine imposante Erscheinung ist die nesselblättrige Glockenblume. Ein einzelnes Exemplar wurde an der Strassenbahnlinie von Holthausen nach Benrath gesichtet.
Die nesselblättrige Glockenblume besiedelt vorwiegend Waldränder auf feuchten Lehmböden und wird auch gerne als Zierpflanze in Gärten verwendet. Das gefundene Exemplar geht wahrscheinlich auf Samenverbreitung aus einen Garten hervor.

Montag, 20. Juni 2016

Schaben-Königskerze (Verbascum blattaria)

Braunwurzgewächse (Scrophulariaceae)


Ein Überraschungsfund auf einer Brach im Reisholzer Hafen, die Schaben-Königskerze.Sie gilt in Deutschland als gefährdet.
Sie besiedelt mäßig-trockene, nährstoffreiche Lehm- und Tonböden und ist in ganz Eurasien verbreitet.
 

Sonntag, 19. Juni 2016

Bleiche Fetthenne (Sedum pallidum)

Dickblattgewächse (Crassulaceae)





Das unbekannte Sedum aus dem Reisholzer Hafen was im Herbst durch seine blaugrünen Polster auffiel konnte nun bestimmt werden.
Es handelt sich hierbei um die bleiche Fetthenne, deren natürliches Vorkommen vom südöstlichen Bulgarien über die nördliche Hälfte der Türkei sich bis in den Kaukasus erstreckt.
Bisher sind nur wenige verwilderte Vorkommen in NRW bekannt. Da diese Art nur selten als Gartenpflanze verwendet wird, ist das Vorkommen um so bemerkenswerter.
 

Mittwoch, 8. Juni 2016

Weg-Distel (Carduus acanthoides)

Korbblütengewächse (Asteraceae)


 Diese dornige Schönheit wächst in fast allen sonnigen Ruderalflächen und bevorzugt stickstoff- und basenreiche Böden. Das Verbreitungsgebiet reicht von Mitteleuropa über Osteuropa bis nach Vorderasien. Die Wegdistel ist eine wichtige Futterpflanze für Bienen und Hummeln.

Dienstag, 7. Juni 2016

Heide-Nelke (Dianthus deltoides)

Nelkengewächse (Caryophyllaceae)




Ein paar Baumscheiben nach der Kartäusernelke die nächste Überraschung, Ein kleiner Trupp der Heide-Nelke leuchtete da einem entgegen.
Die Heide-Nelke ist für Stadt und Landschaft auch nicht typisch. Sie ist zerstreut in ganz Europa zu finden und steht unter Naturschutz und ist auf der roten Liste.
Sie besiedelt Magerrasen auf bodensauren Sand- und Silikatböden.

Montag, 6. Juni 2016

Kartäusernelke (Dianthus carthusianorum ssp. carthusianorum)

Nelkengewächse (Caryophyllaceae)

Überraschungsfund im Industriegebiet Düsseldorf-Reisholz. Auf mehreren Baumscheiben waren ca. zwei Dutzend Exemplare der Kartäusernelke am blühen.
Diese Nelkenart besiedelt fast ganz Europa mit Ausnahe des Nordens und bevorzugt sonnige und kalkige Silikatböden. Keine typische Art für Düsseldorf und den Niederrhein. Aber die sonnenexponierten Baumscheiben im Industriegebiet scheinen ein gutes Ersatzbiotop zu sein. Werde diese Art unter Beobachtung halten.

Sonntag, 5. Juni 2016

Klatschmohn (Papaver rhoeas)

Mohngewächse (Papaverceae)



  Die Blüten sind rein rot und weisen auf Klatschmohn hin. Andere Mohnarten haben nicht diese kräftigen rein roten Blüten.

Ein alter Kulturbegleiter des Menschen ist der Klatschmohn. Er besiedelt Getreidefelder, Wegränder, Bahndämme und Strassenböschungen. Bevorzugt werden sommerwarme kalkhaltige Lehmböden besiedelt.
Die roten Blüten sind als Salat-Dekoration essbar, auch sonst ist die Pflanze in geringen Mengen essbar.

Samstag, 4. Juni 2016

Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)

Moschuskrautgewächse (Adoxaceae)


Eine der häufigsten Straucharten in Mitteleuropa ist der schwarze Holunder. Er besiedelt praktisch fast alle Biotope und ist anspruchslos. Bevorzugt werden aber stickstoffreiche Böden.
Der schwarze Holunder wird als Heil- und Obstpflanze seit jeher verwendet. Zu beachten ist aber, das der schwarze Holunder im rohen Zustand als leicht giftig gilt. Daher sollte er nur im abgekochten Zustand verwendet werden.
Der schwarze Holunder ist in ganz Europa verbreitet, darüber hinaus noch in Nordafrika, in Westsibirien, im Kaukasus, in Kleinasien und in Nordindien. Isolierte Vorkommen sind auch in Nordamerika zu finden.