Hier wird die Pflanzenwelt von Düsseldorf-Holthausen und angrenzender Gebiete dokumentiert. Es werden einzelne Pflanzen vorgestellt und ein Kommentar dazu gegeben. Bis jetzt wurden 244 Arten nachgewiesen.
Sonntag, 27. Dezember 2015
Hommage an die 100 jährige Kastanie in Düsseldorf-Himmelgeist.
Mittwoch, 23. Dezember 2015
Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
Lippenblütler (Lamiaceae)
Wenn
man am Wegesrand eine rotblühende Taubnessel sieht, sollte man sich die
Pflanze nähr betrachten. Nicht immer ist es die rote Taubnessel
(L.purpureum). Wenn die Pflanze kräftiger ist, deutlich nach oben
grkrümmte Blütenröhren hat und silbrige Flecken oder Streifen auf den
Blättern hat, dann ist es die gefleckte Taubnessel.
Sie ist in Mittel- und Südeuropa recht häufig und besiedelt frische bis feuchte Biotope. Die Pflanze gilt als gehaltvolles Wildgemüse und kann bedenkenlos verzehrt werden.
Sie ist in Mittel- und Südeuropa recht häufig und besiedelt frische bis feuchte Biotope. Die Pflanze gilt als gehaltvolles Wildgemüse und kann bedenkenlos verzehrt werden.
Mittwoch, 9. Dezember 2015
Weiße Taubnessel (Lamium album)
Lippenblütler (Lamiaceae)
Die weiße Taubnessel wächst gerne auf stickstoffreichen Böden in
verschiedenen Biotopen und ist eine wichtige Bienenweide. Auch als
Heilpflanze wird sie verwendet. Die jungen Triebe wurden in früheren
Zeiten als Gemüse genutzt. Die Art ist in ganz Europa und Nordasien
verbreitet.
Montag, 7. Dezember 2015
Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
Storchschnabelgewächse (Geraniaceae)
Blattstiele haben abstehenden Haare von unterschiedlicher Länge.
Der weiche Storchschnabel stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und ist in fast ganz Europa eingebürgert. Er besiedelt gerne sonnige und trockenen Stellen, aber ist auch in Wiesen- und Rasengesellschaften zu finden.
Die Blüten stehen immer paarweise und sind meist kräftig purpurrot gefärbt.
Runde Blätter mit 7 Lappen die 3-4 Zipfel geteilt sind. Blätter bis zur Hälfte geschlitzt.
Der weiche Storchschnabel stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und ist in fast ganz Europa eingebürgert. Er besiedelt gerne sonnige und trockenen Stellen, aber ist auch in Wiesen- und Rasengesellschaften zu finden.
Sonntag, 1. November 2015
Feld-Thymian (Thymus pulegioides)
Habitus
Kahle Blätter, am Rand etwas bewimpert.
Vierkantige Stengel, an den Kanten behaart
Längliche Blütenstände
Der Feld-Thymian ist ein ausdauernder Halbstrauch, wobei nur die unteren Teile verholzt sind. Der Feld-Thymian besiedelt trockene, nährstoffarme, basenreiche meist kalkarme Sand-, Stein- oder Lehmböden. Sein Verbreitungsgebiet umfasst ganz Europa mit Schwerpunkt Mitteleuropa.
Er wird als Heil- und Küchenkraut verwendet.
Samstag, 31. Oktober 2015
Feld-Mannstreu (Eryngium campestre)
Der Feld-Mannstreu wächst in sonnigen Kalk-Magerrasen, -weiden und an Wegrändern und Dämmen. Seine Hauptvorkommen sind die großen Stromtäler wie Rhein oder Elbe. Er wächst in Mitteleuropa, im Mittelmeerraum und von Mittelrussland bis nach Afghanistan. Nach der Samenreife sterben die Pflanzen oberirdisch ab und der oberirdische Teil bricht an der Sollbruchstelle ab und wird als Steppenroller davon geweht und breitet so seine Samen aus. Auch wenn er wie eine Distel aussieht, gehört er zu den Doldenblütlern. Also zur Verwandschaft von Möhre und co.
Freitag, 30. Oktober 2015
Überraschungen am Wegesrand
Dieser auf den ersten Blick unscheinbare Grünstreifen neben dem Fahrradweg am Düsseldorfer Hafen, brachte heute neben alten Bekannten zwei Neufunde für Düsseldorf.
Dutzende Exemplare vom Feld-Mannstreu (Eryngium campestre) und vom Feld-Thymian (Thymus pulegioides)
Fotos gibt es später.
Dutzende Exemplare vom Feld-Mannstreu (Eryngium campestre) und vom Feld-Thymian (Thymus pulegioides)
Fotos gibt es später.
Mittwoch, 21. Oktober 2015
Roter Gänsefuß (Chenopodium rubrum)
Eine weitere Gänsefußart im Kartierungsgebiet ist der rote Gänsefuß. Zwei Prachtexemplare wachsen auf einer neuen Baumscheibe in der Itterstrasse. Der rote Gändefuß besiedelt vorwiegend stickstoffreiche Böden an Flußufern, aber auch kurzlebige Ruderalflächen. Er kann als Gemüsepflanze oder als Färbepflanze verwendet werden.
Typisch für diese Art sind die auffällig gezackten Blätter und die manchmal rot überlaufenden Stängel. Heute wird diese Art in die Gattung Oxybasis geführt und heißt nun Oxybasis rubra.
Dienstag, 20. Oktober 2015
Silberblättrige Goldnessel (Lamium galeobdolon var. variegatum)
In Grünanlagen, Parks, seltener in "freier" Wildbahn findet man größere Ansammlungen von Pflanzen mit auffälligen gefleckten Blättern die etwas an Brennesseln erinnern. Es handelt sich hierbei um die silberblättrige Taubnessel (manchmal auch Lamium argentatum bezeichnet).
Die Art Lamium galeobdolon ist recht variabel und taxonomisch noch nicht genau untersucht. Auch der Status der silberblättrigen Taubnessel ist noch nicht geklärt.
Die silberblättrige Goldnessel besiedelt nährstoffreiche, feuchte Böden in lichten Wäldern und Gebüschen. Durch Ausläuferbildung kann sie ausgedehnte Bestände bilden.
Dienstag, 13. Oktober 2015
Bruch-Weide (Salix fragilis)
Wie die nah verwandte Silber-Weide ist auch die Bruch-Weide ein Pioniergehölz an Fließgewässern. Die jungen Äste brechen sich mit leichten Fingerdruck an der Verzweigung ab. Unterscheidung zur Silberweide! Die Blätter sind immer kahl, während die Silber-Weide nach dem Austrieb behaarte Blätter hat. Beide Weiden können miteinander bastardieren und bilden dann die sogenannte Fahl-Weide (Salix x rubens).
Rötlicher Wasser-Ehrenpreis (Veronica catenata)
Etwas unscheinbar kommt der rötliche Wasser-Ehrenpreis da her. Er besiedelt ebenfalls nasse teilweise überflutete Schlammflächen und kommt in ganz Europa und in teilen von Nordamerika vor.
Montag, 12. Oktober 2015
Blauer Wasser-Ehrenpreis (Veronica anagallis-aquatica)
Der Wasser-Ehrenpreis besiedelt bevorzugt nährstoffreiche Schlammböden die nass oder immer wieder überflutet werden. Im Mündungsbereich des Urdenbacher Altrheins findet er ideale Bedingungen.
Urdenbacher Altrhein
Das Monate dauernde Niedrigwasser am Rhein hat die Schlammflächen im Bereich der Mündung des Urdenbacher Altrheines ergrünen lassen. Grund genug das Gebiet botanisch näher zu betrachten.
Donnerstag, 8. Oktober 2015
Einjährige Feinstrahl (Erigeron annuus)
Der einjährige Feinstrahl oder auch einjähriges Berufskraut genannt ist ein Neophyt aus Nordamerika der im 18.Jahrhundert bei uns verwildert ist.
Der Feinstrahl besiedelt Auwälder, feuchte Wiesen und Ruderalfluren. Im Stadtgebiet besiedelt er auch gerne die Ränder von begrünten Strassenbahntrassen.
Dienstag, 6. Oktober 2015
Überraschungsfunde am Rheinufer
Tomatenpflanzen findet man immer wieder mal beim Kartieren, meistens sind es aber Jungpflanzen. Seltener findet man blühende Exemplare und dieser Fund am Rheinufer ist außergewöhnlich. Haben aber lecker geschmeckt.
Diese ungewöhnliche Pflanze entpuppte sich als Andenbeere (Physalis peruviana), auch Kapstachelbeere genannt. Diese Art habe ich zum ersten mal im Kartierungsgebiet gefunden.
Samstag, 3. Oktober 2015
Silber-Weide (Salix alba)
Die Silber-Weide ist ein Pioniergehölz an Fließgewässern das auch in Auwäldern vorkommt. Sie braucht basen- und stickstoffreiche Böden mit Kalk. Sie besiedelt Kies-, Lehm- und Schlammböden und kann an ihren Standorten größere Bestände bilden. Durch regelmäßiges Beschneiden entstehen die typischen Kopfweiden.
Montag, 28. September 2015
Kaukasus-Fetthenne (Sedum spurius)
Am selben Standort wie von Sedum sexangulare wachsen mehre Exemplare der Kaukasus-Fetthenne. Es handelt wohl um Gartenflüchtlinge auch wenn in unmittelbarer Nähe keine Gärten sind.
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