Samstag, 30. April 2016

Wald-Vergissmeinnicht (Myosotis sylvatica)

Raublattgewächse (Boraginaceae)



Stengel mit angedrückter Bahhaarung, der Fruchtstiel deutlich länger als der Kelch.

Das Wald-Vergissmeinnicht fällt durch sein leuchtend hellblauen Blüten auf. Im Rheinland ist es unbeständig verwildert. Sein Verbreitungsschwerpunkt liegt im südlichen Deutschland. Seine natürlichen Lebensräume sind Waldränder und Lichtungen. Es wird gerne als Frühjahrblüher in Gärten verwendet und verwildert von dort aus die Umgebung.

Freitag, 29. April 2016

Senfrauke

Kreuzblütengewächse (Brassicaceae)



Ein nicht alltäglicher Fund heute auf einer Baumscheibe in Düsseldorf-Holthausen. Schon vom weitem viel dieser hellgelb blühende Kreuzblütler auf. Es handelt sich um die Senfrauke, ein unbeständiger Neophyt der nirgends häufig ist. Ursprünglich stammt sie aus dem Mittelmeerraum und tritt hier und dar verwildert auf.
Seit der Römerzeit wird sie als Salat- und Heilpflanze angebaut, hat aber heute keine nennenswerte Bedeutung mehr. Der Geruch und Geschmack hat mit Rucola Ähnlichkeit.

Dienstag, 26. April 2016

Gewöhnliche Feldsalat (Valerianella locusta)

Baldriangewächse ( Valerianaceae)








 Ziemlich unscheinbar ist der Auftritt des gewöhnlichen Feldsalats. Man kann ihn bei flüchtiger Betrachtungsweise für ein Vergissmeinnnicht halten.
Der gewöhnliche Feldsalat ist nach FloraWeb in Deutschland weitverbreitet. In Düsseldorf habe ich ihn zum ersten Mal gefunden. Er besiedelt überwiegend feuchte Böden aller Art. Eine Besonderheit sind die schwimmfähigen Früchte mit denen er sich entlang von Gewässern verbreitet.

Donnerstag, 21. April 2016

Acker-Hornkraut (Cerastium arvense subspec. arvense)

Nelkengewächse (Caryophyllaceae)




                                      
Auffällige weiße Blüten machen auf das Acker-Hornkraut aufmerksam. Es besiedelt gerne Ruderalstellen, Wegränder und andere mehr der weniger trockenen Stellen. Es ist mit mehreren Unterarten auf der ganzen Nordhalbkugel verbreitet. Laut Floraweb ist es in Deutschland häufig. In Düsseldorf habe ich es jetzt zum esten Mal gesehen.
Gelegendlich wird es als Zierpflanze vewendet.

Mittwoch, 20. April 2016

Hügel-Vergissmeinnicht (Myosotis ramosissima)

Raublattgewächse (Boraginaceae)


 
Kelch ist abstehend behaart, die Haare haben hakenförmige Spitzen

 
Fruchtstiel kürzer oder so lang wie der Kelch.

 Wer aufmerksam die Grünsteifen entlang von Strassen oder Gleisen beobachtet, wird einen zarten blauen Schimmer wahrnehmen. Es sind kleinblütige Vergissmeinnichtarten die hier fast unbemerkt blühen. Am häufigsten wird man das Hügel-Vergissmeinnicht finden. Es besiedelt sonnige, trockene Böden und ist mit meheren Unterarten in ganz Europa verbreitet. In Deutschland liegt sein Schwerpunkt im Norden und in der Mitte.

Dienstag, 12. April 2016

Spanische Ochsenzunge (Pentaglossis sempervirens)

Raublattgewächse (Boraginaceae)


 Im Park von Schloß Dyck fallen ab April bis in den Sommer hinein Pflanzen mit leuchtend blauen Blüten auf. Das Blattwerk sieht dem des Lungenkrauts ähnlich und ist mit borstigen Haaren versehen. Die Blüten sehen wie übergroße Vergissmeinnichtblüten aus, mit denen die Pflanze verwandt ist.
Die Heimat der spanischen Ochsenzunge liegt in Südwesteuropa, dort besiedelt sie Dünen, Wald- und Wiesenränder. Als Zierpflanze wird sie gelegendlich gehalten und ist nur selten vewildert.

Im Schloßpark Dyck scheint sie aber ideale Bedingungen zufinden, denn dort ist sie fast im gesamten Park verwildert anzutreffen.

Montag, 11. April 2016

Scharbockskraut (Ficaria verna subsp. verna)

Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)


Das kleine aber mit seinen gelben Blüten auffällige Scharbockskraut ist jetzt an vielen Orten teils in flächendeckenden Beständen zu sehen. Die in Deutschland vorkommende Unterart vermehrt sich fast ausschließlich vegetativ durch Brutknöllchen. In Europa kommen insgesamt 5 Unterarten vor.

Der Name Scharbockskraut stammt von dem alten Wort Scharbock = Skorbut ab. Als Vitamin C haltige Pflanze wurde es früher von den Seefahrern als Gemüseersatz gegessen. Aber Vorsicht, während der Blütezeit sind bereits Giftstoffe in der Pflanze gebildet, die von einem Verzehr abraten.

Montag, 4. April 2016

Taraxacum inops

Korblütengewächse (Asteraceae)
                     Taraxacum Sektion Ruderale

Habitus. 
Nach meiner Beobachtung wächst die Art gerne auf Grünstreifen am Strassenrand.


Blüten sind ohne Pollen nur mit Griffel (Lupe!)

Äußere Hüllblätter zurückgebogen und ohne Hautrand.
Blätter mit großem Endlappen und mit schwarz-violetten Interlobien.

 Hellbraune Samenkörner

Die typische Blattform, dreieckige Seitenlappen, ein großer Endlappen und schwarz-violett gefärbte Interlobien.
Ein Löwenzahn aus der Sektion Ruderale konnte bestimmt werden. Bei flüchtiger Betrachtung sehen  die Löwenzahnarten sich recht ähnlich, aber bei genauer betrachtung und mit Hilfe eines Bestimmungsschlüssels treten doch deutliche Unterschiede zu Tage.
Die Verbreitung dieser Art ist nicht genau bekannt, es werden aber Funde es Dänemark dokumentiert.